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SPD Ober-Ramstadt.

SPD Antrag gegen Schließung der ärztlichen Notdienstzentrale einstimmig verabschiedet :

Lokalpolitik

In der letzten Stadtverordnetensitzung fand ein Dringlichkeitsantrag der SPD Fraktion zur Notdienstzentrale in Ober-Ramstadt die einhellige Unterstützung der Stadtverordnetenversammlung. In dem Antrag wird der Magistrat der Stadt Ober-Ramstadt dazu aufgefordert mit der Kassenärztlichen Vereinigung und den zuständigen Ärzten in Verhandlungen zu treten um die von der Schließung der Notdienstzentrale in der Hammermühle zu verhindern.

In der Begründung zur Dringlichkeit wies der Götz Hauptmann darauf hin, daß der Magistrat von Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung sehr kurzfristig in Kenntnis gesetzt wurde, viele Stadtverordnete haben von dem Vorgang sogar erst durch die Lokalzeitung erfahren. Dieser Begründung der Dringlichkeit konnte sich kein Stadtverordneter verschließen und so wurde der SPD Antrag von Stadtverordnetenvorsteher Norbert Rohrbach (SPD) zur weiteren Beratung auf die Tagesordnung gesetzt.

Die eigentliche Antragsbegründung übernahm auch um die Bedeutung der Angelegenheit zu betonen der SPD Fraktionsvorsitzende Aron Krist.
Aron Krist betonte die Bedeutung der Notdienstzentrale nicht nur für die Stadt Ober-Ramstadt, sondern auch für das Umland. "Die Schließung der Notdienstzentrale ist ein Beispiel für das Versagen der gegenwärtigen Gesundheitspolitik, die immer mehr auf "Gerätemedizin" als auf die Verbesserung der Situation der Hausärzte setzt"
Außerdem wies er daraufhin das durch die Schließung der ärztlichen Notdienstzentrale keine Kosten einspare, sondern allenfalls verlagere " Die erkrankten Menschen in der Region, werden dann in den Ambulanzen der Darmstädter Kliniken vorstellig"
Krist warnte in diesem Zusammenhang auch vor dem Entstehen eines Zwei-Klassen Notfallsystems- mit den gesetztlich Versicherten Patienten auf dem Lande auf der einen, und den Privatversicherten andererseits, die schlon heute in Darmstadt einen Privatärztlichen Notdienst in Anspruch nehmen können.
Krist sprach wohl nicht nur den SPD Vertretern aus der Seele- als er seine Ausführung mit dem Hinweis schloss "das Angesichts steigender Beiträge und Überschüsse bei den Krankenkassen, die Menschen kein Verständnis für den Rückzug des Gesundheitswesens aus den ländlichen Regionen mehr haben", denn letztendlich stimmten alle Fraktionen dem SPD Antrag zu.

 

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